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09.02.2025
Wenn sich unsere Samtpfote zu uns gesellt und wir sie streicheln, gibt sie wohlige Brummlaute von sich - sie schnurrt.
Das klingt für uns Menschen total beruhigend, oder ? Drückt es doch schließlich aus, dass die Katze sich wohl fühlt. Aber ist das wirklich so ? Das wollen wir mal näher betrachten :-)
Die Wissenschaft stellt ja nun eigentlich jedes Tier, ja jedes Lebewesen auf den Kopf, um es zu erforschen, zu schauen was macht es und vor allem, w a r u m macht es das ? Und so geheimnisvoll das Wesen einer Katze ist, ihr Schnurren ist es erst recht ! Denn bis heute können Wissenschaftler nicht mit Genauigkeit sagen, wie das Schnurren einer Katze zustande kommt. Lange Zeit nahm man an, dass das Schnurren durch die Vibration der Atemluft zwischen Kehlkopf und Zwerchfell erzeugt wird. Das konnte bis heute jedoch nicht eindeutig belegt werden. Auch die durch das Zwerchfell verlaufende Hohlvene wurde in Betracht gezogen - das dort wallende Blut könnte dieses Geräusch verursachen, oder aber das Zungenbein ? Bis heute dauern die Forschungen an und wir dürfen gespannt sein, wann es gelingt, dieses Geheimnis zu lüften !
Fakt ist allerdings, dass das Schnurren ein Kommunikationsmittel der Katze ist, welches die kleinen Kitten jedoch nicht von Geburt an beherrschen, sondern es erst erlernen müssen.
Nun ist das “wie” zwar noch unerforscht, aber das “warum” können wir weitgehend erklären:
Katzen schnurren, um den noch blinden Kitten zu signalisieren, dass sie da sind, als ihre Futterquelle.
Durch das Schnurren beruhigt sie sich selbst direkt nach der Geburt und auch ihre Jungen. So erlernen die kleinen Miezen durch die Dauerbeschallung nach wenigen Tagen selbst zu schnurren.
Doch das Schnurren ist keines Wegs immer ein Zeichen von friedlichen Situationen.
Wusstest du, dass eine Katze auch schnurrt, wenn sie unter Stress steht oder aber wenn sie Schmerzen hat ?
Durch das Schnurren beruhigt sich die Katze, denn dabei wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet.
Übrigens nicht nur bei deiner Katze während du sie streichelst, sondern auch bei dir ;-)
Sie ist sogar in der Lage, durch die niedrige Frequenz des Schnurrens verletze Muskeln, Gelenke und Knochen in der Selbstheilung zu unterstützen - durch die Vibration und die dadurch entstehenden sanften Schwingungen.
Welch fantastische Idee der Mutter Natur, oder ?
Also genießen wir doch einfach viel öfter das gesundheitsfördernde, sanfte Schnurren durch ganz viel Kuscheleinheiten mit unserer Samtpfote :-)
Viele Grüße aus der Tierheilpraxis
Eure Melanie
Melanie - 17:28:20 @ Allgemein